Hier erfährst du, wie Luftreiniger gegen Pollen und Heuschnupfen helfen, was beim Kauf deines Pollenneutralisators zu beachten ist und welche weiteren Tipps gegen Heuschnupfen du noch befolgen kannst, um eine baldige Minderung der Allergiebeschwerden zu erreichen.
So helfen Luftreiniger gegen Pollen?
Durch ein ausgeklügeltes Filtersystem erzielen moderne Luftreiniger bei Heuschnupfen und Pollenallergie eine deutliche Linderung, indem sie die Raumluft von Allergenen befreien. Ein dichtes Fasernetz im Gerät sorgt dafür, dass selbst kleinste Allergene aufgefangen werden. Ein Vorfilter reinigt zuerst die Luft von groben Staubpartikeln und von Tierhaaren. Die Luft wird dann weitergeleitet und durchläuft einen HEPA-Filter. HEPA steht für übrigens für High Efficiency Particulate Air Filter. Das hocheffiziente Filtersystem ist in der Lage 99,97% der Allergene aus der Luft zu filtern. Das bedeutet, dass selbst sehr kleine Partikel keine Chance mehr haben die nervigen Allergiesymptome auszulösen. Ist das Gerät zusätzlich noch mit einem Aktivkohlefilter ausgestattet, werden sogar Gase, Gerüche und Viren aus der Raumluft gefiltert.
Worauf ist beim Kauf eines Luftreinigers für Pollen zu achten?
Luftreiniger gibt es heutzutage fast wie Sand am Meer. Bei der Auswahl eines Gerätes, das die persönlichen Bedürfnisse zufriedenstellt, sind Laien deshalb oft überfordert. Umso wichtiger ist es, sich vor dem Kauf gründlich zu informieren, denn nur so ist gewährleistet, dass das Gerät die individuell gewünschten Ziele erreicht und damit einen wichtigen Beitrag zur Gesundheit leistet.
Filtersystem: Nicht jeder Luftfilter ist mit dem gleichen Filtersystem ausgestattet. Achte deshalb beim Kauf unbedingt darauf, dass der von dir favorisierte Reiniger mit Filtern ausgestattet ist, die die Luft von Pollen befreien können. Ein HEPA-Filter ist unerlässlich, wenn du im Kampf gegen Heuschnupfen positive Ergebnisse erzielen möchtest.
Grösse: Das Gerät sollte an die Raumgrösse angepasst sein und leistungsstark sein. Für eine ideale Reinigung der Luft ist es notwendig, dass der Reiniger die Raumluft circa fünfmal in der Stunde umwälzt. Am besten kann das Gerät arbeiten, wenn es mittig im Raum steht. Da dies oft aus praktischen und optischen Gründen nicht realisierbar ist, sollte der Luftreiniger mindestens einen Meter von Wänden, Möbeln und anderen sperrigen Flächen entfernt stehen. Erst dann kann die Luft gut rund um den Luftreiniger zirkulieren. Empfehlenswert sind Plätze in der Nähe von Türen, Fenstern oder der Heizung, da hier die Luft mehr in Bewegung ist und die Luftumwälzung erleichtert wird.
Lautstärke: Die Geräuschentwicklung bei einem Luftreiniger ist nicht zu unterschätzen. Empfehlenswert ist, etwas mehr Geld zu investieren und dafür ein leise arbeitendes Gerät sein Eigen nennen zu können. Dies ist vor allem dann von Bedeutung, wenn das Gerät im Schlafzimmer stehen soll. Sparst du hier am falschen Ende, kann es schnell passieren, dass das Gerät im Alltag als störend empfunden wird und schliesslich nicht mehr angestellt wird.
Filterwechsel: Um eine gute Leistung zu gewährleisten, muss der Filter in der Regel alle 6 -12 Monate gewechselt werden. Wähle deshalb ein Gerät, dessen Filterwechsel einfach zu bewerkstelligen ist. Musst du dafür erst wochenlang auf den bestellten Ersatzfilter warten, dann sorgt das für Frust und Ärger. Erkundige dich daher vor dem Kauf beim Shop oder Hersteller, wie oft der Filter gewechselt werden muss, wie das funktioniert und wo du Nachschub herbekommst. Hier bei uns im Online Shop bieten wir dir für jeden angebotenen Luftreiniger auch immer den passenden Ersatzfilter mit kurzen Lieferzeiten an.
Welche Geräte sind für Pollenallergiker nur bedingt geeignet?
Ionisatoren und Luftwäscher helfen zwar dabei, die Allergiebelastung in der Luft zu minimieren, haben jedoch einen deutlich kleineren Wirkungskreis als herkömmliche Luftreiniger mit einem leistungsstärkeren Filtersystem. Es spricht zwar nichts gegen die Nutzung obiger Geräte, möchtest du jedoch die höchstmögliche Effizienz im Kampf gegen Allergien erreichen, solltest du dich ganz klar für einen Luftreiniger mit HEPA-Filter entscheiden.
Tipps gegen Heuschnupfen und Pollenallergie
Es gibt viele Tipps und Tricks, die du in den heimischen vier Wänden anwenden kannst, um deine Pollenallergie in den Griff zu bekommen. Der Luftreiniger ist einer davon. Wir verraten dir hier, was du sonst noch machen kannst.
- Lüften: Es versteht sich schon fast von selbst, dass man bei starkem Pollenflug als Allergiker nicht Dauerlüften sollte. Auf Dauer die Fenster geschlossen zu halten, ist natürlich auch keine Lösung. Über kurz oder lang würde das einfach dazu führen, dass man vom eigenen Mief in den eigenen vier Wänden erschlagen wird. Also wie kann man die Pollen sonst draussen lassen? Ganz einfach: Abhilfe schafft ein Pollenschutznetz, das zwar reguläres Lüften erlaubt, durch seine feinmaschige Struktur jedoch keine Pollen in die Wohnung lässt.
- Kleidung und Haare: Pollen haften gerne an Kleidung und in Haaren. Kommst du von draussen in die Wohnung, bringst du hier und da also eine nicht unerhebliche Ladung Pollen mit. Um Allergiesymptome gar nicht erst entstehen zu lassen, empfiehlt es sich deshalb, die Kleidung zuhause sofort zu wechseln und die Haare möglichst häufig zu waschen.
- Staubsaugen: Pollen und Staub lassen sich in der Wohnung natürlich nur schwer vermeiden. Hilfreich ist es jedoch, häufig staubzusaugen. Allerdings eignet sich dafür nicht jeder Staubsauger. Achte darauf, dass dein Sauger mit einem HEPA-Filter ausgestattet ist. Dieser ist feinmaschig genug, um Pollen und Staub aufzufangen.
- Ventilator: Ventilatoren kühlen im Sommer zwar die Luft, wirbeln aber auch die vorhandenen Pollen durch die Wohnung, was naturgemäss zu Niesattacken, Schnupfen und anderen Allergiesymptomen führen kann. Verzichte deshalb möglichst auf diese Form der Luftabkühlung.
- Arzt: Helfen all diese Tipps nicht und du leidest weiterhin unter einer Pollenallergie, so solltest du den Gang zu einem Facharzt nicht scheuen. Dieser kann zum einen die genaue Diagnose der Pollenallergie stellen und zum anderen entsprechende medizinische Massnahmen einleiten, um dir zu helfen. Neben Medikamenten, wäre dies zum Beispiel auch eine Hyposensibilisierung. Bei letzterer werden dir über mehrere Jahre hinweg in immer grösseren Mengen Allergene gespritzt. Das Ziel ist es, den Körper an das Allergen zu gewöhnen, sodass er auf lange Sicht nicht mehr darauf reagiert und du endlich wieder beschwerdefrei und ohne Symptome leben kannst.