Wie funktioniert ein Raumluftreiniger gegen Aerosole?
Ein Raumluftreiniger arbeitet mit verschiedenen Filtern, die Aerosolpartikel aus der Luft ziehen und dadurch zu einer hygienisch reinen Umgebung beitragen. Moderne Geräte sind mit eine HEPA-Filter ausgestattet, der durch seine feinmaschige Beschaffenheit selbst kleinste Schadstoffe einsaugt und filtert. Der HEPA Filter ist in der Lage, die Luft mit einer Effizienz von mindestens 99,97% zu reinigen. In Verbindung mit einem Vorfilter und einem Aktivkohlefilter werden zudem auch grobe Partikel, Gase und Gerüche aus der Luft eliminiert. Hochwertige Luftreiniger bieten unter anderem einen guten Schutz gegen das Coronavirus und gegen Influenzaviren. Diese breiten sich hauptsächlich durch Aerosole aus, die als kleine Partikel durch die Raumluft schweben. Kommt man mit ihnen in Kontakt und atmet sie ein, besteht ein hohes Ansteckungsrisiko. Aerosolfilter mit einem HEPA-Filter der Klasse H13 oder H14 sind entsprechend der Lüftungsnorm EN 1822-1 geprüft und wirksam gegen kleine Teilchen, unter anderem auch gegen Aerosole. Da Viren wie Covid-19 besonders klein sind, wird ein Kombisystem mit zusätzlichem Aktivkohlefilter empfohlen, welche die Aerosole noch besser einfangen, die beim Atmen, Sprechen oder Husten an die Raumluft abgegeben werden. Die Gefahr einer Infektion wird zwar nicht vollständig ausgeschlossen, jedoch wesentlich reduziert. Aerosol-Filter sind somit ein sinnvoller Schutz für die Gesundheit.
Was sollte ein Aerosol-Filter können?
Du möchtest Dir einen Luftreiniger mit einem wirksamen Aerosol-Filter anschaffen, bist dir aber unsicher, welcher der Richtige für deine Bedürfnisse ist? Wir verraten dir, worauf du beim Kauf eines Luftreinigers achten solltest.
Wirksamer Filter: Der Filter entscheidet darüber, welchen Wirkungsgrad der Luftreiniger hat. Als besonders effektiv hat sich hier der HEPA-Filter hervorgetan. Er reinigt die Luft zu mehr als 99% und schützt prinzipiell auch gut vor Bakterien, Viren und Aerosolen, vorausgesetzt es handelt sich um einen Filter der Klasse H13 oder besser noch H14. In Verbindung mit einem Aktivkohlefilter wird die Filterrate gegen Viren nochmal verbessert. Zudem werden auch schädliche Gase und Gerüche aus der Luft entfernt.
Leistungsfähigkeit: Im Idealfall ist der Luftreiniger gut auf die Raumgrösse abgestimmt. Er sollte die Raumluft fünfmal in der Stunde umwälzen können. Damit du das nicht selbst errechnen muss, geben die meisten Hersteller auf der Verpackung oder in der Beschreibung an, für welche Raumgrösse der Luftreiniger sich eignet.
Geräuschentwicklung: Hochwertige Geräte arbeiten heutzutage sehr leise, sodass sie im Alltag kaum zu hören sind. Sie stören nicht und können oftmals sogar im Schlafzimmer eingesetzt werden.
Was sind eigentlich Aerosole?
Bei Aerosolen handelt es sich um kleinste Schwebepartikel, die in fester oder flüssiger Form durch die Luft schweben und mit dem bloßen Auge in Einzelform nicht wahrgenommen werden. In grösserer Ansammlung bilden Aerosole auch Nebel, Meeresgischt oder die sogenannten Dunstglocken über Städten. Nicht jedes Aerosol ist also gleich schädlich. Bedingt durch die Tatsache, dass Schwebeteilchen so klein sind, verbleiben sie sehr lange in der Luft, ohne auf den Boden abzusinken.
Bei den für die Gesundheit gefährlichen Aerosolen fallen neben Feinstaub auch Schimmelsporen, Bakterien und Viren in diese Gruppe. Werden diese gefährlichen Schwebeteilchen eingeatmet, können sie auf schnellem Wege in die Lunge und in den Blutkreislauf gelangen, wo sie zu gesundheitlichen Schäden führen können. Die Aerosolkonzentration in geschlossenen Räumen kann zudem schnell ein kritisches Niveau erreichen, weil die Teilchen nicht absinken. So kann zum Beispiel in Klassenzimmern oder Büros schnell ein hohes Risiko entstehen, sich mit Krankheiten, wie zum Beispiel Grippe oder Corona anzustecken. Deutlich niedriger ist das Risiko hingegen im Freien, da es durch die natürlichen Luftbewegungen schnell zu einer Zerstreuung der Aerosole kommt.